Experimente
Um den optimalen Weg zu finden, braucht es Experimente. In den 1960er- und 70er-Jahren wagte sich die Bildungspolitik besonders radikal vor.
Das Haus der Kulturen der Welt entwickelt sein Programm aus diversen Bausteinen: wissenschaftliche Diskurse, Ausstellungen, Konzerte, Publikationen. Kunst, Forschung und Bildung verschränken sich. Im Rahmen der Kulturellen Bildung werden neue Fragestellungen aufgeworfen und in eine kreative Praxis übersetzt. Schulen werden zu Bühnen, Bühnen zu Selbstermächtigungsräumen. Die Formen und Formate sind offen gehalten. Sie ordnen sich aber Leitmotiven unter, die die Vermittlungsarbeit wie rote Fäden durchziehen. Sieben der Leitmotive gliedern diesen Guide, der durch vergangene und aktuelle Projekte der Kulturellen Bildung im HKW führt.
Um den optimalen Weg zu finden, braucht es Experimente. In den 1960er- und 70er-Jahren wagte sich die Bildungspolitik besonders radikal vor.
Class, Race und Gender bestimmen unsere Identität. Je mehr dieser Merkmale von der Norm abweichen, desto spezielleren Diskriminierungen sind wir ausgesetzt.
Ein Großteil dessen, was Wahrnehmungen und Entscheidungen beeinflusst, ist nicht auf der rein rationalen Ebene zugänglich, sondern im wahrsten Sinne des Wortes einverleibt.
Bildung muss Raum gegeben werden – und das nicht nur im Hinblick auf gebaute Architekturen. Welche Umgebungen das Lernen benötigt, ist seit Jahrzehnten immer wieder Gegenstand von Diskussionen.
Wer wie an Bildung teilhaben darf, muss ständig neu ausgehandelt werden. Reformen sorgen für eine permanente Anpassung an gewandelte Ideale.
Der Mensch bestimmt seine Umwelt in einem nie dagewesenen Maße. Wie kann er dieser Verantwortung gerecht werden?
Um die Gesellschaft von (über-)morgen zu gestalten, muss man sie sich vorstellen können.
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